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Hjördis startet beim K4-Marathon in Spanien für Deutschland

Vier Marathonfahrer aus ganz Deutschland. Zwei Rennen. Ein Boot. So lautete die Aufgabe, die es für Hjördis, zusammen mit drei weiteren Damenfahrerinnen am ersten Juliwochenende in Spanien zu bewältigen galt. Die deutsche Nationalmannschaft im Kanu-Marathon hatte eine Auswahl aus jeweils vier Fahrern und Fahrerinnen für je einen Herren- und einen Damen-K4 ausgewählt, um Deutschland beim Gran Premio Internacional K4 in Valladolid und der Regata Internacional de Sanabria am 5. und 6. Juli 2025 zu vertreten.

Am Samstag ging es bei Temperaturen über 30°C und strahlendem Sonnenschein für die beiden K4-Mannschaften auf dem Rio Pisuerga um die Platzierungen in den stark besetzten internationalen Feldern mit unter anderem Booten aus Dänemark, Großbritannien, Portugal, Spanien, Tschechien und Ungarn. Die Herausforderung dieser 5km-Strecke, die mitten durch die Stadt führte, waren vor allem die engen Wenden und das hohe Streckentempo auf den Geraden. Der neu formierte Vierer von Hjördis zusammen mit Liv-Grete Köntopp, Emma Kaposvari und Lina Felban (SC Dhfk Leipzig) konnte von Anfang an das hohe Tempo mithalten und auch in den taktisch gefahrenen Wenden Plätze gutmachen, sodass es im Ziel sogar zum dritten Platz reichte!!! Danach hatten sie sich den Sprung in das (leider gar nicht mal so kühle) Wasser durchaus verdient. Das Herrenboot bestehend aus Leif Reh (KK Kiel), Niklas Heuser (AKC Oberhausen), Rasmus Schwandt (BSV Koblenz-Metternich) und Lukas Meemann (WSV Rheine) konnte sich den siebten Platz sichern.

An viel Erholung war aber nicht zu denken, denn schon am Nachmittag ging es mit dem Bus von Valladolid nach Zamora, um am Sonntag auf dem Lago de Sanabria an den Start zu gehen. Besonderheiten hier waren vor allem die sehr offene und wellenanfällige Strecke auf dem sehr malerischen Bergsee. Das deutsche Team ging mit dem gleichen Elan wie am Vortag an den Start, konnte aber leider ihren taktischen Vorteil in den Wenden wie gestern  nicht ausspielen, sodass es im Ziel diesmal nur für Platz 4 gereicht hat. Die Abkühlung im Wasser durfte natürlich trotzdem nicht fehlen. Die Stimmung innerhalb des Teams, sowie auf der gesamten Veranstaltung auch unter den Teams hat auf jeden Fall gestimmt, so wurden auch gemeinsame Sight-seeing-Touren in Valladolid, Zamora und Madrid gemacht, und damit das Meistmögliche aus den 3,5 Tagen Spanien rausgeholt, auch das Wetter hat perfekt mitgespielt.

Alles in allem also eine sehr gelungene Veranstaltung, die sich auf jeden Fall gelohnt hat.