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Hjördis Sommer wird Sechste bei Deutscher-Rennsport-Meisterschaft

Nur eine ganz kleine Mannschaft vom Störtebeker nahm in diesem Jahr an den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport teil, die coronabedingt in Blöcken durchgeführt wurden. So fanden die Wettkämpfe für die Schüler- und Jugendklassen von Sonntag bis Mittwoch statt, die Rennen für die Junioren und Leistungsklassen nach einem Ruhetag dann von Freitag bis Sonntag. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe auf der Regattabahn des Olympiastützpunkts Rudern & Kanu in Hamburg-Allermöhe. Bei den 100. Deutschen Meisterschaften war alles irgendwie anders: Zelten auf der Wiese an der Regattastrecke war nicht gestattet, Zuschauer nicht zugelassen und der obligatorische Mund-Nasen-Schutz musste nicht nur in Innenräumen, sondern auf dem gesamten Veranstaltungsgelände - also auch Outdoor - getragen werden.

Marit Behrens startete bei den Schülerinnen A im Kanumehrkampf, der für diese Altersklasse verpflichtend ist. Dabei war ein 100m-Sprint "fliegend" im Kajakeiner zu fahren, dann die 500m und auch die 1000m Strecke. Hinzu kamen die Ergebnisse vom Standweitsprung sowie von 1500m-Lauf für die Gesamtwertung um den Titel. Im Langstreckenrennen über die 2000m-Distanz belegte sie noch den 21. Rang in ihrer Altersklasse nach einem beherzten Endspurt, der erschwert wurde durch eine Sportlerin, die unglücklicherweise direkt vor ihr kenterte. Gemeinsam mit Hjördis Sommer startete sie im Kajakzweier der weiblichen Jugend, wo sie als Siebte knapp an der Qualifikation für das Halbfinale vorbeischrammten (die schnellsten sechs Boote kamen weiter). Im Kajakeiner der weiblichen Jugend verpasste Hjördis nur denkbar knapp die Qualifikation für das Halbfinale über 500m  mit einem sechsten Platz (hier kamen die ersten fünf Boote weiter). Über die 1000m-Distanz konnte sich Hjördis dann aber mit einem zweiten Platz durchsetzen und qualifizierte sich für das Halbfinale. Hier wurde sie dann am nächsten Tag in der Zeit von 4:25.91min Vierte. Am Mittwoch erreichte Hjördis erreichte bei Langstreckenrennen über 5000m in der  Zeit von 24:30.98 das Ziel als sechstschnellste Fahrerin (es waren 44 Teilnehmerinnen gemeldet) die Ziellinie und damit ihr bisher bestes Ergebnis auf einer Deutschen Meisterschaft im Kanu-Rennsport.

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