Blockland-Marathon

Die familiäre und für Wander- und Wettkampfsport gleichermaßen geeignete Veranstaltung führt über abwechslungsreiche Gewässer: Die Tidenflüsse Lesum und Wümme, sowohl vorbei an maritim besiedelten Ufern als auch über renaturierte, binsenbestandene Bereiche, über kleine Binnengewässer, vorbei an Parzellen und dem Stadtwald, durch Wiesen- und Weideland. Die Organisatioren hatten coronabedingt ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, zusätzlich war auch die Teilnehmerzahl begrenzt worden.

Bei dieser Traditionsveranstaltungen starteten insgesamt 100 Kanuten (in zwei Gruppen) beim Bootshaus von TURA an der Lesum und paddelten über Lesum, Wümme bis Dammsiel und dann die Kleine Wümme 17 Kilometer bis zum Silberziel beim Verein Störtebeker in Nähe der Bremer Universität. Die Goldstrecke führte dann weiter über den Kuhgraben, bei Kuhsiel zurück in die Wümme und nach 41 Kilometern wieder zu TURA, dem Ausgangspunkt. An den Schleusen wurden die Boote von den meisten Teilnehmern umgetragen, weil das einfach schneller war. Frauen und Männer in verschiedenen Alters- und Bootsklassen, Jugendliche, Wanderboot-Zweier mit gemischten männlich-weiblich oder altersgemischten Teams waren ebenso dabei wie auch eine kleinere Gruppe von Wettkampfsportlern und sogar zwei SUP`s. Die Stimmung war großartig und es hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht. Bei diesem Kanu-Marathon geht es den meisten nicht um Bestzeiten, sondern ums Dabeisein. Trotzdem freuten sich natürlich alle auch über das gute Abschneiden. "Wiederholungstäterin" Celia Frick hatte 2019 zum ersten Mal teilgenommen und in ihrer Altersklasse im Wanderboot-Einer der Frauen, war sie im vergangenen Jahr sogar die Schnellste. In diesem Jahr wurde sie Dritte, direkt hinter Kary Behrens, die zum ersten Mal dabei war.