Deutsche Kanu-Rennsport Meisterschaften 2014
Bei den Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport, die auf der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe gemeinsam mit den Deutschen Parakanu-Meisterschaften ausgetragen wurden, hatten insgesamt 127 Vereine ihre besten Sportler gemeldet, um die amtierenden Deutschen Meister im Kajak und im Canadier auf den Distanzen von 200m, 500m, 1000m, 2000m und 5000m zu ermitteln. Über insgesamt 6 Tage wurden über Vor,- Zwischen- und Finalläufe die besten Kanu-Rennsportler von der Schüler- bis zur Leistungsklasse in spannenden Rennen ermittelt.
Die Störtebeker-Kanuten, die bereits für ihre Stärke auf den langen Distanzen bekannt sind, konnten auch hier zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist.
Für ein grandioses Resultat sorgten Sven Paufler und Martin Schubert im Kajakzweier der Herren Junioren über 5000m. In einer Zeit von 20:41.06 Minuten sicherten sie sich den Deutschen Meistertitel mit vier Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Boot aus NRW (Lettmann/Nigbur), Dritte wurden Rahm/Ostheimer vom HKC (Hannover) mit zehn Sekunden Rückstand. Nach dem Vize-Titel im vergangenen Jahr in der Jugendklasse ist dies eine weitere eindrucksvolle Steigerung.
Ebenfalls Edelmetall erkämpfte sich Katja Appenrodt gemeinsam mit Catharine Büchtmann (Bergedorfer KC) im Kanadier-Zweier (C2) der Damen Leistungsklasse über 500m. Sie gewannen in der Zeit von 02:41.01 Minuten die Silbermedaille.
Zudem belegte Appenrodt im C1-Finale über 200m den sechsten Platz (57.68 Sekunden).
Auf der 5000m-Strecke der Herren Leistungsklasse gelang Marcel Paufler ein überraschender vierter Platz, bei dem mit einer Zeit von 21:09.28 Minuten der Abstand auf den Bronzerang nur sechs Sekunden betrug. Im gleichen Rennen belegte Benedikt Henning einen guten 16. Platz. Durch etwas Pech aufgrund seiner zentralen Startposition hatte er von Beginn an ein auch taktisch schwieriges Rennen zu fahren.
Gemeinsam starteten Henning und Paufler im K4 über 1000m mit Tobe Janßen (WSV Harle) und Bastian Höfer(VKB) - möglich durch Start für die Renngemeinschaft Niedersachsen-, sie belegten den siebten Platz. In Anbetracht der kurzen Vorbereitungszeit in dieser Mannschaftsbesetzung war auch diese Leistung sehr zufriedenstellend.
Abgerundet wurde die Meisterschaft für die Störtebeker-Athleten mit einem 17.Platz (23:45.69 Minuten) von Christopher-Leon Kexel im Kajakeiner auf der Langstrecke der Herren Junioren. In einer Verfolgergruppe von sechs Booten hatte er viel Führungsarbeit geleistet, auf der Zielgeraden fehlten daher etwas die Körner gegenüber den unmittelbar vor ihm platzierten Booten.
Zusammengefasst konnte somit auch auf dieser DM eine herausragende Bilanz erzielt werden, zwei Medaillen, sogar ein Titel, und die weiteren hoffnungsvollen Platzierungen zeigten einmal mehr das Potential dieser Mannschaft.