Störtebeker bei den Six-Days
Durch Losglück konnten die Störtebeker-Nachwuchskanuten die spannenden Radrennen bei den Sixdays von Logenplätzen im Innenraum aus verfolgen. Es war super spannend zu sehen, mit welchem Tempo die Profifahrer auf dem 166,6 Meter langen Oval in der ÖVB-Arena ihre Runden drehten. Egal, ob die 24 internationalen Profisportler, die Sprinter, die Frauen oder die U19- Nachwuchsfahrer, alle wurden lautstark angefeuert, während sie um Punkte für den Gesamtsieg in ihrer Disziplin kämpften. Zu sehen gab es:
Das Ausscheidungsfahren (alle starten gemeinsam, nach jeweils zwei Runden scheidet aus, wessen Hinterrad als letztes die Ziellinie überquert);
die kleine Jagd über 111 Runden (alle Fahrer sind gleichzeitig auf der Bahn, wobei sich die beiden Partner eines Teams regelmäßig mit dem Schleudergriff ablösen. In diesem Wettbewerb können wichtige Rundengewinne erzielt werden, zusätzlich werden Platzierungspunkte vergeben);
Scratch über 45 Runden (Einzelfahren der Frauen, es gewinnt, wer die meisten Runden zurückgelegt hat. Bei Rundengleichheit entscheidet der Einlauf im Schlussspurt) sowie Temporennen über 45 Runden;
Sprinter-Rennen (hier gibt es alle fünf Runden einen Wertungssprint);
Keirin (sechs Sprinter fahren gegeneinander. In den ersten Runden wird das Tempo auf bis zu 50 km/h durch einen Schrittmacher (=Derny) beschleunigt. Hat dieser die Bahn verlassen, beginnt der eigentliche Finalkampf)
Derny über 55 Runden (die Profis fahren im Windschatten eines 7 PS starken Leichtmotorrads. Der dem Derny folgende Rennfahrer hat im Windschatten eine Kraftersparnis von 30-40 Prozent.