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3 Medaillen für Störtebeker Sportler bei den Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften in Köln

Vom 10.-15. September 2013 fanden auf dem Fühlinger See in Köln die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport statt: Insgesamt hatten 115 teilnehmende Vereine ihre Aktiven für die Wettbewerbe über die Distanzen von 200m, 500m, 1000m und 2000m/5000m gemeldet. Die Titelkämpfe werden ab der Schülerklasse (13/14 Jahre) bis hin zur Leistungsklasse (ab 19 Jahren) im Kajakeiner, -zweier, vierer und im Canadier ausgetragen.

Nach der Deutschen Meisterschaft im Kanu-Wildwasser und im Kanu-Marathon war es die dritte Deutsche Meisterschaft in dieser Saison, von der unsere Aktiven mit Medaillen erfolgreich zurückkehrten:

Silber für Martin Schubert und Sven Paufler
In der männlichen Jugend (15/16 Jahre) konnten sich Sven Paufler und Martin Schubert über die 5000m lange Distanz nach 2011 erneut über die Silbermedaille freuen, lediglich das Boot der Renngemeinschaft aus NRW mit Matthias Gauch (KR Hamm) und Alexander Helding (Blau-W.Rheidt) war noch schneller als unsere Jungs. Die beiden fuhren ein tolles Rennen, es gelang ihnen hervorragend, sich aus allen Rangeleien und Positionskämpfen beim Massenstart herauszuhalten und „ihr eigenes Rennen“ zu fahren. Sicherlich konnten sie hierbei auch von ihren Erfahrungen aus den vielen Marathonrennen profitieren.

Gold und Bronze für Marcel Paufler
In der Klasse der Herren Junioren gingen Marcel Paufler und Mathias Schmidt (für den MTV München) über 5000m im Kajakzweier an den Start. Nachdem sie zunächst erst „nur“ an 5. Position lagen, konnten sie sich im Laufe des Rennens immer weiter an die Spitzenposition heranarbeiten, das Tempo sogar noch weiter erhöhen, so dass die Konkurrenz, die hier vielleicht beim Tempomachen schon zu viele Kraft verbraucht hatte, dem nichts mehr entgegen setzen konnte. Marcel und Mathias entschieden das Rennen mit einem unwiderstehlichen Schlussspurt in der Zeit von 19:04:57 denkbar knapp für sich vor dem Boot des Sportclubs Magdeburg (Lukas Beume/Florian Horenburg), die sich mit der Zeit von 19:04:71 geschlagen geben mussten. Die Freude war nicht nur bei den Trainerbrüdern Karl und Marco Paufler riesengroß. Sie hatten sich die Entscheidung, ob die Sportler im Kajakeiner oder Kajakzweier an den Start gehen sollten, im Vorfeld nicht leicht gemacht. Das Ergebnis bestätigte: „Alles richtig gemacht!“

Eine Bronzemedaille gewann Marcel im Kajakeiner der Herren Junioren über die 1000m Distanz. Nachdem er sich über Vor- und Zwischenlauf für das A-Finale qualifiziert hatte, fuhr er ein beherztes Rennen und musste sich mit der Zeit von 3:42:18 nur knapp hinter dem amtierenden Juniorenweltmeister Marius Radow (KC Potsdam) geschlagen geben, der für die 1000m 3:42:05 Minuten benötigte und die Silbermedaille gewann. Gold gewann Marc Poth (Rheinbrüder Karlsruhe).

… und weitere tolle aber immer „undankbare“ 4. Plätze:
Katja Appenrodt, die im vergangenen Jahr bei den Damen Junioren die Bronze-Medaille im Canadier-Einer über 200m gewonnen hatte, starte in dieser Saison in der Damen Leistungsklasse und fuhr das „Rennen ihres Lebens.“ Mit nur einer halbe Sekunde Rückstand verpasste sie nur ganz knapp die Bronzemedaille. Trotzdem zeigte sie sich sehr zufrieden mit ihrem Erfolg. Im Canadier-Zweier über 500m ging Katja in der Renngemeinschaft zusammen mit Catherine Büchtmann (KC Bergedorf) ebenfalls in der Damen Leistungsklasse an den Start und belegte hier ebenfalls einen tollen 4. Platz.

Marcel Paufler belegte im B-Finale über 500m im Kajakeiner der Herren Junioren ebenfalls den 4. Platz und zeigte damit, dass mit ihm nicht nur auf den ganz langen Strecken zu rechnen ist. Auch im Kajakzweier der Junioren, den er gemeinsam mit Julius Hofner über die 500m und die 1000m fuhr, kamen sie jeweils im Finale auf den 4. Platz. Im Kajakvierer der Herren Junioren über 1000m belegte das Team mit Marcel Paufler/Mathias Schmidt/Julius Hofner/Tim Frait den 6. Platz im Finale.

Im Kajakeiner der Herren Junioren über 5000m fuhr Christopher-Leon Kexel auf Rang 11, hatte dabei zu kämpfen mit einem anderen Boot, das ihn touchierte. Glücklicherweise kam es dabei nicht zur Kenterung, Christopher-Leon verlor allerdings wertvolle Sekunden, sonst wäre sicherlich eine noch bessere Platzierung möglich gewesen.

Ergebnisliste